“The future belongs to those who believe in the beauty of their dreams.” ― Eleanor Roosevelt

Ich weiß nicht wie vielen von euch es auch so geht, aber für mich heißt es langsam mich bereit zu machen. Bereit für dieses riesige Ding im Leben, das sich „Zukunft“ nennt. Und wenn ich ganz ehrlich bin, dann muss ich gestehen, dass mir diese sogenannte „Zukunft“ wirklich Angst einjagt.

Sich die Zukunft vorzustellen ist immer so leicht. Man weiß eigentlich genau, wo man später einmal sein will.  Ich kann gar nicht genug davon bekommen, mir meine Träume diesbezüglich vorzustellen. Mit Familie, Tieren und einem eigenen Haus. Einem Büro und ein paar selbst geschriebenen Büchern im Schrank.
Aber wenn diese Zukunft dann direkt vor dir steht, sich Türen öffnen und du entscheiden musst durch welche du gehst… dann ersetzt plötzlich Angst das, wo vorher die ganzen schönen Vorstellungen waren. Am größten ist glaube ich die Angst, dass sich das, was man sich am meisten wünscht, nicht erfüllt. Dass eben gerade die Türen klemmen, durch die man gehen will.

Vielleicht liegt die Kunst aber darin, sich an seinen Träumen festzuklammern und sie nicht aus den Augen zu lassen. Also wenn ich eben diese verrückte Vorstellung habe irgendwann einmal Autorin zu werden, wieso sollte ich sie nicht verfolgen? Sicher hat jeder von euch einen absoluten Traum, egal wo ihr im Leben gerade steht. Ob Traumberuf oder der Traum vom eigenen Haus, von Kindern, Reisen… ganz egal. Und sicher ist der ein oder andere Traum aus unserem jetzigen Standpunkt im Leben vielleicht noch ziemlich weit weg und scheint vielleicht sogar unmöglich. Aber wozu haben wir eben nur dieses eine Leben, wenn wir nicht alles dafür tun sollten, diesen einen größten Traum zu erfüllen?  Und wenn wir schon mal dabei sind, am unmöglichst scheinenden Traum zu arbeiten, kann man sich auch gleich die kleineren vornehmen. 

largeWas ich damit sagen will: Ja, ich habe eine Schei*angst vor der „Zukunft“. Am liebsten würde ich im hier und jetzt bleiben und einfach so leben, wie es am bequemsten ist. Aber was ich mir immer wieder vorsage ist, dass jeder von uns nur ein Leben hat. Jeder von uns hat ganz individuelle Träume, jeder seine ganz eigenen Hürden und jeder eine ganz andere Art, damit umzugehen. Aber was wir alle gemeinsam haben, ist die Aufgabe unser eines Leben für uns perfekt zu machen. Das wird es zwar nie sein, aber ich glaube, dass das Wichtigste ist, am Ende sagen zu können: Hätte ich die Chance nochmal zu leben, ich würde alles wieder so machen, wie ich es getan habe.
Ich hoffe und wünsche, dass es uns allen gelingt einige Träume zu erfüllen und nie aufzugeben, wenn man etwas wirklich will. Wenn es halt nicht so klappt, wie man es sich vorgestellt hat, dann passiert stattdessen vielleicht etwas viel besseres. Egal was passiert, man kann wenigstens davon sprechen, es versucht zu haben. Hauptsache man hört nie auf an seinem Glück zu arbeiten.

Ich denke, dass Träume und Ziele das sind, was uns am Leben hält. Und vor allem das, was uns glücklich macht. Man sollte sich also nicht von Angst, Zweifeln und Rückschlägen von dem abbringen lassen, das man wirklich erreichen will. Wenn man nach dem Scheitern aufgibt, weiß man nie, ob man es nicht beim nächsten Mal geschafft hätte. Wenn man den Blick nach vorne verliert, weiß man nie, was für Schönheit es noch zu entdecken gegeben hätte.

Lasst euch nicht unterkriegen. Keiner von euch. Das Leben ist anstregend und nervenaufreibend, aber ich bin der Meinung, dass sich das alles lohnt. – Glaubt an euch! Und hört vor allem nie auf an euch zu arbeiten.
Ich hoffe mir gelingt das auch irgendwann. Und solange ich daran arbeite an mich zu glauben, glauben andere an mich.

Mit diesem Post will ich euch sagen, dass es okay ist Angst zu haben. Es ist okay manchmal aufgeben zu wollen. Ich glaube es gibt niemanden auf der Welt, der dieses Gefühl nicht kennt. Wichtig ist, dass man es nicht tut und dass man sich von Angst nicht aufhalten lässt, das zu tun, was man tun will.
Ich stehe momentan vor großen Entscheidungen und vor viel Arbeit. Keine Ahnung, ob ich das alles so hinbiegen kann, das alles irgendwann passt. Aber schließlich ist der Vorteil von „Dein ganzes Leben liegt vor dir“, dass dieses „ganze Leben“ eben ein bisschen Spielraum hergibt, um auch aus den größten Fehlern lernen zu können…

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(Bilder: www.weheartit.com)


Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende, genießt die Sonnenstrahlen, wenn sie sich auch bei euch durch die Wolken gekämpft haben. Ich jedenfalls kann gar nicht genug davon kriegen, endlich wieder blauen Himmel sehen zu können. Danke fürs Lesen!

In Liebe,
L.

 

5 Gedanken zu ““The future belongs to those who believe in the beauty of their dreams.” ― Eleanor Roosevelt

  1. Stehe grad auch an einem ähnlichen Punkt und hab mich auch schon vor ein paar Tagen auf meinem Blog beschäftigt.
    Stehen bleiben wäre das einfachere und bequemere, gell 😉 aber ohne Risiko geht’s leider nicht vorwärts.
    Wünsche dir viel Erfolg! Du schaffst das :)!

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