Liebe und Selbstliebe Teil 1 – Einstieg

Hups, da war das Loch wieder. Und diesmal war es noch ein Stück tiefer, als ich es geahnt habe. Aber ich bin tatsächlich wieder herausgekrochen und ich hoffe das nächste tiefe Loch sehe ich wenigstens kommen, bevor ich reinfalle 😀
Wisst ihr das Leben ist manchmal ein unberechenbarer Haufen Scheiße. Aber unterm Strich sollten wir alle froh sein, dass wir unser Leben haben, solange wir es haben.  Denn neben diesem angeblichen Haufen Scheiße ist immer noch viel mehr Schönes, das wir einfach nur sehen müssen.

Auf ein Neues…

Ich hatte euch bei meinem letzten, absolut gescheiterten „Comeback“ emotionale Texte versprochen. Ohne nochmal einen langen „Warum war ich so lange weg“-Text zu verfassen, den eh keiner mehr ernst nimmt, liefere ich euch zum Einstieg einfach ein bisschen Literatur. Und generell möchte ich meinen Blog ein bisschen mehr darauf spezialisieren.

Ich empfehle euch tolle Bücher, zeig euch, was ich so schreibe und versuche den Blickwinkel aufs Leben mal wieder ein bisschen zu verschönern. Für mich selbst, aber auch für alle, die meinen Blog lesen.
Und diesmal wirklich! Es gibt keine Ausreden mehr. Ich werde vielleicht nicht jede Woche einen Beitrag verfassen, aber sobald ich was zu sagen habe, sage ich es hier.

Meine neue Mission, mein neues Lebensziel:
Liebe dich selbst, so wie du andere liebst.

Ich bin bekannt dafür Dinge mit Herz und Leidenschaft zu verfolgen. Ich liebe es zu lieben, egal ob Dinge oder Menschen.  Ich bin der Meinung, dass gute Menschen so viel Gutes verdienen, wie man ihnen nur geben kann. Nur, dass ich auch ein Mensch bin, den ich so lieben sollte, das sehe ich nicht.
Das Thema Selbstliebe ist mal ein gesellschaftlicher Hype, dem ich sooooo absolut gerne hinterherrenne, das könnt ihr euch nicht vorstellen. Also das Thema meines Blogs in nächster Zeit wird es definitiv sein die Kunst und Schönheit der Welt in einem selbst zu finden. Ich bin selbst sehr überrascht und erschrocken, wie wenig man sich mit sich selbst beschäftigt und wie oft man Menschen Liebe entgegenbringt, aber sich selbst dabei total vergisst…
und ich bin erschrocken darüber, dass ich diesen Weg gehe und als erstes merke, dass ich meinen Blog weiterschreiben möchte. Beziehungsweise überhaupt Schreiben möchte.
Wenn man andere Dinge im Kopf hat, vergisst man so leicht, was einem selbst viel bedeutet und wichtig ist… Man ist nur darauf bedacht, die Menschen, die man liebt, zu umsorgen, ihnen so viel Liebe wie möglich zu schenken und ihr Leben besser zu machen. Das mache ich auch weiterhin wahnsinnig gerne und es wird immer ein Teil von mir sein – aber ich musste mich tatsächlich fragen: Ey, und was ist mit dir?
Wann hast du dir das letzte Mal selbst ein Kompliment gemacht? Liebst du dich selbst überhaupt so, wie du bist? Bist du zufrieden mit dir und deinem Leben? 

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Bildquelle: weheartit.com

Ich versuche mir nach und nach klar darüber zu werden, dass es nichts schlimmes ist, sich selbst zu lieben. Früher, ich erinnere mich genau, war man immer sofort eingebildet, wenn man sich selbst cool fand. Ich weiß nicht, ob das nur in meiner Kindheit so war, oder ob ihr das auch kennt 😀 Jedenfalls arbeite ich jetzt seit einigen Wochen sehr stark an meinem Selbstbewusstsein, in meinem Fall daran, mich optisch zu akzeptieren und meinen Charakter viel mehr zu schätzen. Daran, mich einfach cool zu finden. Daran zu verstehen, dass Schönheit vor allem daran gemessen wird, was für ein Mensch du bist. Auch in meinem Fall! Nicht nur bei all‘ den schönen Menschen um mich herum. Auch ich werde durch meinen Charakter noch geformt, auch wenn ich ihn selbst nicht als Ausstrahlung wahrnehme. Wir finden an uns selbst bloß so viele Makel, weil wir uns nicht durch die Augen anderer sehen und so eben nicht sehen können, wie viel innere Schönheit wir ausstrahlen.

Ich werde dadurch nicht zur super arroganten Zicke oder finde mich selbst perfekt oder so, aber ich merke schon, dass es eigentlich keine andere Möglichkeit gibt, als sich nun mal so zu nehmen, wie man ist. Schließlich erwarten wir das von unseren Mitmenschen ja auch. Oder irre ich mich da?

Erweitere dein Sichtfeld

Man kann immer an sich arbeiten und man sollte das auch – jederzeit. Wir werden auch niemals vollständig zufrieden sein und irgendwas könnte immer noch besser laufen. Aber wir sollten den Dingen, die uns stören, immer auch Dinge entgegenbringen, die super sind. Uns nicht mehr auf die Dinge konzentrieren, die blöd laufen, sondern auf die, die gut tun.
Das hört man stääändig und es kommt einem eigentlich zu den Ohren raus, ja ich weiß. Aber seid mal ehrlich. Wie oft halten wir uns daran?
Wie oft sehen wir in schlechten Zeiten das, was trotzdem wunderschön bleibt?
Im Leben und vor allem auch im Blick auf uns und unser Erscheinungsbild, unser Auftreten und unsere Lebensansicht, kann man immer noch ein bisschen positiver werden.
Also sehe ich von nun an neben dem Haufen Scheiße der Vergangenheit auch die strahlende Gegenwart und Zukunft, die ich mit Menschen verbringe, die mich so lieben, wie ich es hoffentlich bald auch selbst tun werde.
Mut zur Selbstliebe, zur Selbstakzeptanz und zum eigenen Glück. ❤

Fortsetzung folgt. 🙂

In Liebe.

L.

4 Gedanken zu “Liebe und Selbstliebe Teil 1 – Einstieg

  1. Liebe Lisa, ich habe mal ein bisschen in deinem Profil gestöbert und bin dabei auf deinen Blog gestoßen; zunächst einmal möchte ich dir meine Bewunderung aussprechen! Selbst, wenn ich sicherlich nur einen kleinen Teil deiner Werke eingesehen habe, konnte ich mir trotzdem einen Einblick in deine Gedanken und deinen Schreibstil verschaffen. Es macht wirklich Spaß deinen Blog zu lesen, da man manche Dinge einfach so gut nachvollziehen kann – vielen Dank dafür.
    Jedoch möchte ich hier auch einen möglicherweise kritischen Denkanstoß zum Kapitel „Liebe & Selbstliebe“ geben – ich hoffe du nimmst das nicht falsch auf… denn im Endeffekt ist man ja auch ganz froh über ehrliche Rückmeldungen 🙂
    Also, beim Stöbern in deinem Profil konnte ich viele Bilder von dir und deinen Freunden sehen… Bilder von Partys, beim Fitness und Urlaubsbilder. Allesamt Ausdruck glücklicher Momente; scheinbar, denn jetzt lese ich hier, dass du selbst offenbar gar nicht so glücklich mit dir selbst bist, wie du nach außen preisgibst. Natürlich kenne ich dich überhaupt nicht und ich weiß auch nicht was du durchzustehen hast, aber wenn man deine Präsentation nach außen (auf rein digitaler Basis) so sieht, geht man schon davon aus, dass du ein sehr offener, glücklicher und zielstrebiger Mensch bist – und nicht zurückgezogen und selbstkritisch wie du dich in deinem Text gibst.
    Es kann auch sein, dass nur ich das so sehe – in diesem Fall ignoriere meinen Kommentar bitte einfach; vielleicht hattest du beim Lesen meiner Gedanken aber auch diesen „Aha-Effekt“ und warst dir unterbewusst dieses Zusammenhangs schon bewusst. Wie auch immer du dieses Statement nun siehst, vielleicht konnte ich dich ja zum Nachdenken anregen; gerade da ich der Meinung bin, dass der erste Eindruck (und der war ein sehr positiver) in deinem Fall schon zutrifft, du dir selbst aber nicht darüber im Klaren bist.
    Es wäre toll demnächst wieder von dir zu hören; vielleicht ja sogar in diesem Zusammenhang. 🙂
    Danke für deine Auferksamkeit und liebe Grüße
    H.

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    1. Danke für die lieben Worte! 😍😍Das ist alles wirklich schön zu lesen. Ich bin ein sehr glücklicher Mensch, da hast du schon Recht. Aber ich habe durch bestimmte „Ereignisse“ ein bisschen verlernt mich selber wertzuschätzen. Daran arbeite ich jetzt wieder und bin auf einem sehr guten Weg 😊 Liebe Grüße an dich! 🙂

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  2. Hey Lisa, ich bin echt froh das du aus dem, wie du es nennst, Loch wieder rausgekommen bist.
    Ich liebe deinen Block, oftmals sprichst du mir echt aus der Seele. Ich hoffe dass das schreiben dir weiterhin so viel Spaß macht, nicht nur um deinetwillen, sondern auch um meiner und der deiner anderen Leser.
    Weiterhin viel Spaß und bleib dran! 🙂

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